Am Schloss Neuschwanstein sorgte eine Touristin mit ihrem unfassbaren Verhalten für Entsetzen. Sie sperrte ihren Hund, einen mittelgroßen Vierbeiner, in ein kleines Schließfach für Wertsachen. Die Absicht der Frau: ungestört das berühmte Schloss zu besichtigen.
Aufmerksame Passanten beobachteten die Situation und alarmierten schließlich den Sicherheitsdienst, der sofort eingriff.
Hund im aufgeheizten Schließfach entdeckt
Am Schloss Neuschwanstein sperrte eine Frau ihren Hund in ein Schließfach. Sie wollte das Schloss besichtigen. Touristen beobachteten den Vorfall und informierten die Sicherheitskräfte. Trotz Hitze und mehrerer Hinweise auf die Gefahren ließ die Frau den Hund zurück. Auch ein Kinderwagen wurde in der Box verstaut.
Der Sicherheitsdienst befreite den Hund, der etwa 60 Zentimeter groß war und die halbe Box mit dem Kinderwagen teilen musste. Das Tier zeigte keine Verletzungen, war aber sichtbar erleichtert, als es gerettet wurde. Polizisten nahmen den Hund vorübergehend mit zur Dienststelle und leiteten weitere Schritte ein.
Strafverfahren wegen Tierquälerei eingeleitet
Die Beamten ermitteln gegen die Hundehalterin wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz. Tierquälerei wird mit Geldstrafe oder bis zu drei Jahren Haft geahndet. Auf der Website von Schloss Neuschwanstein wird darauf hingewiesen, dass Tiere nicht ins Schloss mitgenommen werden dürfen und keine Betreuung vor Ort möglich ist.
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Im Schließfach des Schlosses ging es dem Hund durch die Hitze und Platzmangel sichtlich schlecht. Glücklicherweise griffen die Sicherheitskräfte rechtzeitig ein. Der Fall verdeutlicht, wie wichtig es ist, Hunde bei Ausflügen angemessen zu betreuen – besonders bei hohen Temperaturen.