Amazon, Zalando & Co. haben vielen Berlinern das Leben für immer vereinfacht. Statt stundenlang auf der Suche nach dem richtigen Produkt durch die Stadt zu irren, ist der Einkauf mittlerweile nur noch einen Klick entfernt. Per normaler Standardlieferung erreicht einen das Objekt der Begierde dann meist in wenigen Werktagen.
Doch im Moment sind die Wartezeiten von DHL weitaus länger aus gewohnt. Jetzt bezieht die Firma Stellung. Gründe für die verspätete Lieferung gibt es gleich mehrere.
Berliner DHL-Kunden schauen in die Röhre
Nicht nur in Berlin dürften es mittlerweile viele DHL-Kunden gemerkt haben, auch in Teilen des Ruhrgebiets, Schleswig-Holsteins und Sachsen-Anhalt dauert die Paketlieferung derzeit weitaus länger als gewohnt. Johnnes Nedo, Pressesprecher des Unternehmens erklärt auf Anfrage von BERLIN LIVE: „Ursache ist ein Zusammenspiel besonderer Umstände: lokal stark erhöhte Paketmengen und überdurchschnittlich hohe Krankenstände.“
Das habe an einzelnen Standorten zu Ausfällen, Verzögerungen und Rückständen geführt. In der Hauptstadt verzeichne man zusätzlich derzeit ein Paketaufkommen, das für die Sommersaison ungewöhnlich hoch sei – und damit die betrieblichen Prognosen übersteigt.
Mehrere Maßnahmen wurden eingeleitet
Dennoch versuche DHL bereits, das Problem zu beheben. „Gemeinsam mit dem regionalen Management setzen wir umfassende Maßnahmen um – etwa durch gezielte Personalverstärkung vor Ort.“ Aktuell geht der Paketriese davon aus, „dass sich die Lage bis Ende Juli normalisiert.“
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Das Problem ist derzeit nur lokal. Nedo sagt abschließend: „Bundesweit ist unsere Personaldecke stabil, d.h. im überwiegenden Teil Deutschlands erfolgt die Zustellung planmäßig und Laufzeiten werden eingehalten.“