Gewalteskalation in Berlin-Gesundbrunnen – mehrere Verletzte, ein Mann tot

Am späten Samstagabend (19. Juli) ist es in Berlin-Gesundbrunnen zu einer blutigen Auseinandersetzung gekommen, bei der ein 30-jähriger Mann lebensgefährlich verletzt wurde. Er ist später im Krankenhaus an den Folgen der erlittenen Stichverletzungen gestorben.

Wie die Polizei berichtet, sollen gegen 21 Uhr über 40 Männer in der Bastianstraße aufeinander losgegangen sein.

In Gesundbrunnen soll es zuvor zu einer weiteren Gewalttat gekommen sein

Laut der Berliner Polizei soll es bereits gegen 19:30 Uhr in der Nähe zu einer weiteren blutigen Auseinandersetzung gekommen sein. Ein maskierter Mann war in einem Café in der Prinzenallee gezielt auf einen Tisch zugegangen und hatte dort auf einen 17-Jährigen geschossen. Hierbei verletzte er das Opfer schwer. Alarmierte Rettungskräfte brachten den Verletzten in ein Krankenhaus, wo er dann wegen seiner lebensbedrohlichen Beinverletzungen sofort operiert wurde. Am Montagmorgen dann die Nachricht: Der Verletzte befindet sich außer Lebensgefahr.

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Der Täter ist wohl immer noch flüchtig. Die Polizei prüft einen möglichen Zusammenhang zwischen beiden Vorfällen. Die an der Auseinandersetzung beteiligten Personen sollen sich demnach nicht persönlich gekannt haben – es soll sich jedoch um „bestimmte kriminelle Milieus“ gehandelt haben.

Am Tag nach der Massenschlägerei erklärt die Berliner Polizei, dass ein 25-Jähriger verdächtigt wird, den 30-Jährigen verletzt zu haben. Es besteht der Verdacht des Totschlags. Auch der mögliche Täter wurde bei der großen Auseinandersetzung verletzt. Er wurde noch in der Nacht stationär im Krankenhaus aufgenommen.