Andy aus der Sozial-Doku „Hartz und Herzlich“ hat ein großes Problem. Der Bürgergeld-Bezieher will eine neue Wohnung haben, doch bevor er eine neue Bleibe bekommt, muss er noch etwas mit seiner Wohnungsbaugesellschaft klären. In seiner aktuellen Wohnung gibt es einen Wasserschaden inklusive Schimmelbildung.
Doch um das Problem zu beheben, muss er selbst in die Tasche greifen. Das will er partout nicht.
Wirbel um Schimmel-Wohnung von Bürgergeld-Empfänger
Andy ist bei seiner guten Bekannten Eva zu Besuch, die ihm hilft, den Brief durchzugehen, den er wegen seiner beschädigten Wohnung erhalten hat. Darin steht unter anderem: „Sollten die dafür verantwortlich sein, sind die Kosten natürlich von Ihnen zu zahlen. Erst wenn das geklärt ist, kann geprüft werden, ob ein Vertragsangebot für Sie in eine andere Wohnung möglich ist.“
Das Brisante: Der Bürgergeld-Empfänger hatte ganz offenbar die Möglichkeit, den Schaden vorab beheben zu lassen. Zumindest nach Aussagen des Hausmeisters. Doch weil er zahlen sollte, hatte er abgelehnt.
„Sie haben einen Wasserschaden, weil ein Schlauch nicht richtig befestigt war. Weil Ihnen eine Dichtstelle gefehlt hat, weil dadurch ein Wasserschaden entstanden ist“, erklärt der Hausmeister am Telefon. Daraufhin habe er Andy gesagt, er wolle eine Firma vorbeischicken, was kostenpflichtig gewesen wäre. Das habe Andi nicht gewollt.
Bürgergeld-Empfänger hat Ärger mit Hausmeister
Andy behauptet derweil, er hätte einen Schlauch, aus dem kein Wasser käme und hätte sich um die Dichtung gekümmert. Doch ganz offenbar gibt es immer noch einen Wasserschaden, denn das Wasser ist bereits in den unteren Etagen angekommen.
Der Hausmeister ist sauer. Bei „Hartz und Herzlich“ hört man ihm am Telefon in Bezug auf Mieter Andy sagen: „Er muss zuhören, wenn man telefoniert. Ich mache jedes Mal, wenn wir telefonieren einen Eintrag in seine Akte. Damit er hinterher nicht sagt, dass das nicht stimmt.“
Immerhin: Für den Schaden in der unteren Wohnung muss der Bürgergeld-Empfänger laut Aussagen des Hausmeisters nicht aufkommen.